Autor: ein Vater
Datum: 26-06-15 19:56
Beim Bezirksgericht Kufstein stand kürzlich ein Fall auf der Tagesordnung, bei dem es um nicht getätigte Unterhaltszahlungen ging. Eigentlich nichts ungewöhnliches, solche Dinge gehören zum Tagesgeschäft. Dieser aber ist aufgrund der Beteiligten ein wenig - mmh, sagen wir speziell!
Seit mittlerweile 8 Monaten ist die beschuldigte Person säumig, Unterhaltszahlungen für den minderjährigen Sohn zu leisten. Nach der Scheidung hat dieser zuerst bei der Mutter gewohnt. Nachdem diese wieder geheiratet hat, ist der Sohn zum Vater gezogen, der sich nach dem Konkurs seiner Firma finanziell schwer tut.
Bei der Person, die seither die Unterhaltszahlungen für den Sohn verweigert, handelt es sich pikanterweise um die Wörgler Gemeinderätin und FPÖ-Nationalrätin Carmen Schimanek, die bis vor kurzem noch Gartelgruber geheißen hat. Vor Gericht werden Vater und Sohn vom Jugendamt vertreten, die Frau Politikerin hat sich einen Rechtsanwalt genommen. Nationalrätin Schminanek hat bereits mehrere Verhandlungstermine platzen lassen und bsiher durch ständige Einsprüche das Verfahren in die Länge gezogen. Jetzt wird am Landesgericht weiterverhandelt.
Rechtlich kann das alles in Ordnung sein, moralisch ist es das nicht. Eine Dame, die FPÖ-Frauensprecherin im Nationalrat ist, ehemals Obfrau des freiheitlichen Familienverbandes Tirol war und 9.000 Euro Brutto verdient, verweigert ihrem minderjährigen Sohn die Unterhaltszahlungen!
Bravo kann ich da nur sagen...zum Schämen!
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