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"Geheimpapier" enthüllt die geheimen Sorgen der TIWAG

Noch in der Zeit als Herbert Hönlinger Vorsitzender des TIWAG-Vorstands war hat dieser seinem Aufsichtsrat ein "Geheimpapier" über die Aussichten auf dem europäischen Strommarkt vorgelegt, in dem so ziemlich das Gegenteil von dem steht, was die TIWAG seitdem öffentlich verbreitet.

Zu den Wasserkraftprojekten:
"Während in offiziellen Programmen die Wasserkraft als regenerative Energie noch hochgehalten wird, nehmen die großen EVU (Energie-Versorgungs-Unternehmen), die bisher Wasserkraftwerke errichtet haben, ihre Projekte aus den internen Bauprogrammen."
"Es ist aus rein unternehmerischer Sicht derzeit günstiger, Strom in Mengen, wie wir sie kontrahieren, zu kaufen, als selbst zu produzieren."

Zu den Bedarfssteigerungen:
"Die TIWAG rechnet in ihren Unternehmensplänen mit einer Zuwachsrate von 1,6%."

Zur Eigenversorgung:
"Aufgrund der hohen Eigenversorgung und des geringen Bedarfszuwachses wird der Zukauf auf dem freien Markt in den nächsten zehn Jahren nur wenige Prozent unseres Umsatzes erreichen können."

Zu den Exportmöglichkeiten:
"Das Interesse der deutschen EVU an Stromlieferungen aus Österreich ist wegen des geringen Bedarfswachstums und der Möglichkeit, andere günstige Importe tätigen zu können, im Sinken."

Zu den Konsequenzen für die TIWAG:
"Unsere Investitionen in Kraftwerke und Netz sind noch zu hoch!"
"Neue Wasserkraftwerke sind in den nächsten Jahren nicht wettbewerbsfähig!"

27.9.2004

 
 luege und wahrheit


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